Tänzerinnen und Tänzer haben es oft schon persönlich erfahren, jetzt gibt es dafür erste Belege aus
einer wissenschaftlichen Studie: Tanzen kann wirkungsvoll gegen Rückenschmerzen helfen und könnte
damit selbst dem oft empfohlenen Krafttraining überlegen sein.
Prof. Jörg Franke ist Chefarzt der Klinik für Orthopädie II am Klinikum Magdeburg und seit rund 25 Jahren in der Wirbelsäulenchirurgie tätig. Gemeinsam mit Prof. Lutz Schega vom Lehrstuhl für Gesundheit und Körperliche Aktivität der Universität Magdeburg hat er zwei Jahre lang erforscht, wie sich ein neu entwickeltes Trainingsprogramm auf die Rückengesundheit der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer aus der Gruppe der über 60-Jährigen auswirkt. Zum Programm gehörten neben Gleichgewichts- und Kräftigungsübungen auch tanztherapeutische Bewegungen.
Die Ergebnisse sind vielversprechend: »Es gibt Anzeichen dafür, dass Tanzen gegen Rückenschmerzen helfen kann«, so Franke. Das Erfolg versprechende Rezept: »Das von Sporttrainern zusammengestellte Trainingsprogramm hatte viele Tanzelemente und verbesserte so die Koordination«. Dies scheint sich positiv auf die Rückengesundheit auszuwirken und könnte helfen, Schmerzen zu lindern. Tanzen schult die Koordination und diese spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen Rückenschmerzen: »Da es beim Tanzen um Koordination geht, die im Unterbewusstsein abgespeichert ist, könnte sie besonders wirkungsvoll sein.« Denn gerade im Bereich der Koordination gehe es um ein unbewusstes Abrufen der Bewegung, beispielsweise um Stürze abzufangen.
Deshalb hat Franke auch einen Tipp, für alle, die das Tanzen neu ausprobieren wollen und für alle, die unterrichten: »Ein Warm-up ist wichtig. Und man sollte das Training einfach halten. Es soll anstrengend sein, aber man soll nicht so viel darüber nachdenken müssen, einfach machen können. Es darf nicht zu kompliziert werden, damit die Bewegung leicht ins Unterbewusstsein gehen kann.« In Tanzschulen, die nach aktuellen Erkenntnissen aus dem Bereich der Didaktik und Bewegungslehre unterrichten, sind die Unterrichtspläne so konzipiert, dass diese Erkenntnisse mit einfließen: »Unsere Kursstunden sind kleinschrittig aufgebaut. Es geht darum, dass unsere Gäste mit Spaß an der Bewegung lernen. Sie verbringen bei uns ihre Freizeit, sie sollen gern hierher kommen«, bekräftigt Benjamin Zentz, der das Unterrichtskonzept für die Tanzloft GmbH verantwortet. Dass die Gäste die Tanzschulen gern besuchen, liegt auch daran, dass Tanzen für sich genommen, bereits glücklich macht. Denn durch Tanzen wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Also ähnlich wie wenn man Schokolade ist – nur ohne Kalorien und mit den oben beschriebenen positiven Effekten für die Rückengesundheit.
Dass Tanzen glücklich macht, bestätigt auch Isabel Edvardsson. Die Profitänzerin ist vielen aus »Let’s Dance« bekannt. Aktuell tanzt sie in Staffel 16 mit Entertainer Jens »Knossi« Knossalla über den Fernsehbildschirm. Seit 2015 unterrichtet sie in ihrer eigenen Tanzschule in Hamburg und gibt Glücksgefühle weiter: »Auch wenn für mich persönlich Tanzen oft mit harter Arbeit und Leistung verbunden war, so spüre ich auch immer, wie Tanzen emotional ausgleichen kann und zufrieden macht. Und bei meinen Gästen in der Tanzschule steht beim Tanzen lernen klar der Spaß im Vordergrund. Wenn sie glücklicher nach Hause gehen, als sie gekommen sind, habe ich vieles richtig gemacht.« Wissenschaftlich untermauert wird Evardssons Erfahrung in einer Studie, die Julia F. Christensen und Dong-Seon Chang in ihrem Buch »Tanzen ist die beste Medizin« beschreiben. In dieser wurde nachgewiesen, dass sich nach zwölf Wochen Tanztherapie der Serotoninspiegel im Blut derjenigen, die an der Studie teilnahmen, deutlich erhöht hatte. Die positiven Effekte entstehen im Tanzkurs auch durch ein schönes Ambiente und das Farblicht – zwei Faktoren, die ebenfalls gute Laune verbreiten. Stressabbau wird durch den Körperkontakt, den paarweises Tanzen ermöglicht, ebenfalls unterstützt.
Und einen weiteren entscheidenden Faktor bringt Johnny Schmidt-Brinkmann ein. Er ist Mitinhaber und sozusagen der »Musikchef« der Tanzschule Gutmann: »Wenn die Musik, die ich mag, im Tanzkurs läuft, geht das Lernen viel leichter. Deshalb achten wir bei der Musikauswahl auf eine gute Mischung zwischen Klassikern und aktuellen Charthits und berücksichtigen auch die Musikwünsche unserer Gäste.«
Über die genannten Tanzschulen:
Mehrere befreundete Tanzschulbesitzer haben 2021 die Tanzloft GmbH gegründet, um dem Tanzen in ansprechenden Locations ein frisches und modernes
Gesicht zu geben. Soziales Engagement, beispielsweise für Menschen mit Behinderung oder für Geflüchtete gehört für das Tanzloft mit Standorten im Saarland, in Trier, Mannheim, Karlsruhe und Essen selbstverständlich dazu. Genau wie für die Tanzschule Gutmann: Seit 1984 in Freiburg ist ihr ebenfalls die Ver-
netzung in der Region wichtig. In ihren Locations veranstaltet die Tanzschule wöchentlich bis zu 300 Tanzkurse für die rund 10.000 aktiven Tanzbegeisterten aus der Freiburger Region und darüber hinaus: Als größte Tanzschule Europas entwickelt sie durch Veranstaltungen der »Gutmann Events« wie das
»Euro Dance Festival« bundesweite Strahlkraft. Isabel Edvardsson DIE Tanzschule wurde 2015 in Hamburg durch »Let‘s-Dance«-Profitänzerin Isabel
Edvardsson gegründet und hat mittlerweile einen weiteren Standort in Ahrensburg.
Mehr Informationen:
www.tanzschule-gutmann.de
www.tanz-loft.de
www.edvardsson-dietanzschule.de
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