In Deutschland gibt es zwei größere Tanzverbände, die eine Ausbildung zur Tanzlehrerin bzw. zum Tanzlehrer anbieten: Den ADTV (Allgemeiner Deutscher Tanzlehrer Verband) und den BDT (Berufsverband Deutscher Tanzlehrer). Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Die Ausbildung zur Tanzlehrerin bzw. zum Tanzlehrer besteht aus Theorie und Praxis: Die praktische Ausbildung findet in der Tanzschule statt, bei der man sich als Azubi beworben hat, beispielsweise in der Tanzloft-Filiale vor Ort. Die praktischen Inhalte sind unter anderem Unterrichtsaufbau, Gestaltung von Partys und Bällen sowie die Bereiche Gastronomie und Kundenverwaltung. Der theoretische Teil findet in einer Ausbildungsschule statt, hier gibt es einige zertifizierte Standorte in Deutschland. Da hier die Auszubildenden aus einem großen Umkreis zusammenkommen, hat sich der Blockunterricht etabliert, das sind Ausbildungseinheiten, die über mehrere Tage dauern. Die Theorie befasst sich unter anderem mit Bewegungsabläufen, Musiklehre, Tanztechnik und Tanzcharakteristik. Der Schwerpunkt liegt auf den Tänzen Langsamer Walzer, Tango, Slowfox, Wiener Walzer, Quickstep, Foxtrott, Discofox, Samba, Cha Cha Cha, Rumba, Jive, Salsa, West Coast Swing, Boogie, Rock ’n‘ Roll und dem ein oder anderen aktuellen Trendtanz.
Es gibt außerdem die Möglichkeit sich in bestimmten Kategorien extra ausbilden zu lassen, beispielsweise Hip Hop oder Kindertanz.
Die Ausbildung startet in der Regel zwischen September und November. Die Abschlussprüfungen sind meist im Juli. Wer sich für diesen wunderbaren Beruf interessiert, sollte am besten die Tanzschulen in seiner Umgebung aufsuchen und einfach mal unverbindlich reinschauen und nachfragen, ob sie ausbilden.
Wenn auch du Tanzlehrerin bzw. Tanzlehrer werden möchtest, erfährst du hier mehr zur Ausbildung bei Tanzloft.
Mehr Infos zu den Tanzverbänden findest du unter www.adtv.de und www.bdt-ev.de.
